Das thematische Spektrum der Workshops für Pflege- und Gesundheitsfachberufe ist breit, der Fokus liegt auf praxisnahen Inhalten. Dauer: je 120 Minuten (wenn nicht anders angegeben). Alle Workshops sind in Verbindung mit einer Kongressanmeldung über das Buchungsportal buchbar und zusätzlich kostenpflichtig.
Vorsitz: Jörg Signerski-Krieger, Franz-Peter Begher
Das gemeinsame Wirken unterschiedlicher Akteure ist in der psychiatrischen Behandlung der zentrale Faktor für eine gelingende Behandlung. Das ist in der Theorie ebenso banal und allgemein anerkannt wie in der Umsetzung kompliziert und schwierig.
Die Komplexität in der Zusammenarbeit sehr unterschiedlicher Berufsgruppen mit eigener Kultur und fachlicher Herangehensweise, strukturell anspruchsvolle Zusammensetzungen und psychodynamische Teamprozesse stellen eine besondere Herausforderung an die interprofessionelle Planung und Durchführung von Behandlungsprozessen.
In dem Workshop sollen Erfahrungen ausgetauscht werden und die verschiedenen Einflussfaktoren systematisch beleuchtet werden:
Vorsitz: Kathrin Seifert
Ziel des Workshops ist, die Teilnehmer mit Theorie und Praxis der Fototherapie vertraut zu machen. Fotografien sind Manipulationen der Realität und stehen im engen Zusammenhang mit individuellen Wahrnehmungsfähigkeiten. Sie bieten Möglichkeiten für Projektionen, besitzen eine hohe subjektive Bedeutung und sind eingebettet in einen narrativen Kontext. Obwohl die ersten klinischen Anwendungen der Fotografie bereits 1852 öffentlich gezeigt wurden, geht die Entstehung der wissenschaftlichen Fototherapie auf die 1970er Jahre zurück. Praktische Anwendungen sind derzeit selten. Die Verwendung des fotografischen Mediums in der Kunsttherapie liegt in den Anfängen. In der Behandlung depressiver Patienten konnte jedoch gezeigt werden, dass überhöhte künstlerische (Selbst-) Anforderungen durch das technische Medium umgangen und Blockaden gelöst werden konnten. Gleichzeitig eröffnen sich hierdurch Möglichkeiten der biografischen Arbeit, die mit medial vermittelten Alltagserfahrungen verknüpft sind. Die im Rahmen einer multimodalen Behandlung durchgeführten fototherapeutischen Interventionen folgten einem von der Autorin entwickelten 3‐phasigen Modell. Die begleitende Evaluation erfolgte als eine qualitativ/quantitative Feldstudie. Die Ergebnisse zeigen, dass die fototherapeutische Behandlung zur Abnahme von Depressionssymptomen, zu einer signifikanten Steigerung kognitiver Leistungen sowie zu einer signifikanten Veränderung des emotionalen Erlebens geführt hat. Die Fotografienboten Möglichkeiten für individuelle Projektionen im Umgang ihrer Erkrankung. Im Workshop werden sowohl historische Meilensteine der Fototherapie als auch neueste Entwicklungen thematisiert. Wesentliche Therapiebausteine des evaluierten Programms, welches 2018 von der DGPPN ausgezeichnet wurde und in der S3 Leitlinie für schwere psychische Erkrankungen als hilfreich bezeichnet wird, werden praktisch erprobt.
Bitte Fotoapparat bzw. Handy mit Fotofunktion, Überleitungskabel und Stick mitbringen.
Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Vertreter von Gesundheitsfachberufen insbes. Künstlerische Therapeuten, Studenten
Literatur:
2019 Seifert K: Aus der Wissenschaft. CHIP. Foto Video 12/2019
2018 Malchiodi CA: The Handbook of Art Therapy and Digital Technology. Jessica Kingsley Publisher London and Philadelphia
Seifert K: Therapeutic photography in the treatment of patients with depression in a clinical setting: Development and evaluation of an experimental model. In: Zubala A, Karkou V (Eds.) Arts Therapies in the Treatment of Depression. 1st ed. International Research in the Arts Therapies. Routledge, London
2015 Seifert K: Studie zur Anwendung und Evaluation eines fototherapeutischen Behandlungsmodells für Patienten mit unipolaren Depressionen in der klinischen Versorgung. Zeitschrift für Musik-‐, Tanz-‐und Kunsttherapie 26(2), S 88-‐102
2014 Seifert K: The effect of photo-‐therapy in the treatment of depression in an inpatient setting: research findings from a study conducted at the clinic for Psychiatry and Psychotherapy at the University Hospital in Bonn. ATOL: Art Therapy OnLine, 5(1)
2013 Seifert K: Kunsttherapie bei Patienten mit unipolaren Depressionen im klinischen Bereich: Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines fototherapeutischen Behandlungsmodells. Richter, Köln.
Vorsitz: Johannes Kirchhof
Hintergrund: Die psychiatrische Arbeit außerhalb der Klinik ist für die meisten Pflegepersonen Neuland. Mit dem Workshop wird Wissen über die Grundlagen und die praktische Arbeit vermittelt.
Ablauf: Zunächst werden die Erfahrungen verwandter Modellprojekte und die gesetzlichen Rahmenbedingungen vorgestellt. Dann werden organisatorische Erfordernisse und Umsetzungsmöglichkeiten, sowie die Ergebnisse der Evaluation der Pilotphase erörtert. Schließlich werden verschiedene Interventionen vorgestellt und praktisch erprobt. So wird erfahrbar, dass sich
die Wirkfaktoren therapeutischer Interaktion (Grawe 2005) im persönlichen Lebensumfeld besser und nachhaltiger zur Entfaltung bringen lassen.
Lernziele: Subjektiver und objektiver Bedarf, Präferenzen der PatientInnen, Organisation, Inhaltliches Arbeiten
Vorsitz: Diana Lechleiter
Die Stärkung der Selbstwirksamkeit bei psychisch kranken Erwachsenen unter Berücksichtigung aktueller Evidenz steht im Mittelpunkt des ergotherapeutischen Konzeptes. Die Behandlungsdauer und die Häufigkeit einer erneuten Behandlung sollen langfristig reduziert werden. Zudem entsteht eine neue Perspektive des ergotherapeutischen Handelns und der therapeutischen Zielsetzungen. Das Konzept vereint Wissen verschiedener ergotherapeutischer Bezugsdisziplinen zu einem konkreten Therapiekonzept mit vier Therapiebausteinen. Weitere Elemente, zusammengefasst in Reflexion und Lebensweltbezug, ergänzen das Angebot.
Ein ständiger individueller Alltagsbezug spielt in jedem Element eine zentrale Rolle. Der Evidenzlage entsprechend, ergeben sich für die Behandlung der Klienten positive Veränderungen aus einer verstärkten Einbeziehung der Selbstwirksamkeit in die Therapie.
Neben der Individualität der Klienten, wird auch die Individualität des Therapeuten berücksichtigt. Der Therapeut/die Therapeutin erlebt sich in einer neuen Rolle, nicht mehr als helfender, entscheidender Faktor, sondern viel mehr, entsprechend der Klientenzentrierung und des Empowerments, als Begleiter und Berater der Klienten. Das Konzept wird aktuell im stationären und teilstationären Setting implementiert.
Nach der Vorstellung des Konzeptes im Rahmen eines Symposiums beim vergangenen DGPPN Kongress, soll nun der Workshop die Möglichkeit bieten die gesammelten Praxiserfahrungen zu vermitteln und die Bausteine durch kurze Selbsterfahrungen kennenzulernen.
Die Relevanz der Thematik wird durch den ständigen Einbezug der Lebenswelten der Klienten innerhalb des Konzeptes im Bezug zum diesjährigen Kongressthema „Soziale Lebenswelt“ deutlich.
Vorsitz: Kathrin Seifert
Ziel des Workshops ist, die Teilnehmer mit Theorie und Praxis der Fototherapie vertraut zu machen. Fotografien sind Manipulationen der Realität und stehen im engen Zusammenhang mit individuellen Wahrnehmungsfähigkeiten. Sie bieten Möglichkeiten für Projektionen, besitzen eine hohe subjektive Bedeutung und sind eingebettet in einen narrativen Kontext. Obwohl die ersten klinischen Anwendungen der Fotografie bereits 1852 öffentlich gezeigt wurden, geht die Entstehung der wissenschaftlichen Fototherapie auf die 1970er Jahre zurück. Praktische Anwendungen sind derzeit selten. Die Verwendung des fotografischen Mediums in der Kunsttherapie liegt in den Anfängen. In der Behandlung depressiver Patienten konnte jedoch gezeigt werden, dass überhöhte künstlerische (Selbst-) Anforderungen durch das technische Medium umgangen und Blockaden gelöst werden konnten. Gleichzeitig eröffnen sich hierdurch Möglichkeiten der biografischen Arbeit, die mit medial vermittelten Alltagserfahrungen verknüpft sind. Die im Rahmen einer multimodalen Behandlung durchgeführten fototherapeutischen Interventionen folgten einem von der Autorin entwickelten 3‐phasigen Modell. Die begleitende Evaluation erfolgte als eine qualitativ/quantitative Feldstudie. Die Ergebnisse zeigen, dass die fototherapeutische Behandlung zur Abnahme von Depressionssymptomen, zu einer signifikanten Steigerung kognitiver Leistungen sowie zu einer signifikanten Veränderung des emotionalen Erlebens geführt hat. Die Fotografienboten Möglichkeiten für individuelle Projektionen im Umgang ihrer Erkrankung. Im Workshop werden sowohl historische Meilensteine der Fototherapie als auch neueste Entwicklungen thematisiert. Wesentliche Therapiebausteine des evaluierten Programms, welches 2018 von der DGPPN ausgezeichnet wurde und in der S3 Leitlinie für schwere psychische Erkrankungen als hilfreich bezeichnet wird, werden praktisch erprobt.
Bitte Fotoapparat bzw. Handy mit Fotofunktion, Überleitungskabel und Stick mitbringen.
Zielgruppe: Ärzte, Psychologen, Vertreter von Gesundheitsfachberufen insbes. Künstlerische Therapeuten, Studenten
Literatur:
2019 Seifert K: Aus der Wissenschaft. CHIP. Foto Video 12/2019
2018 Malchiodi CA: The Handbook of Art Therapy and Digital Technology. Jessica Kingsley Publisher London and Philadelphia
Seifert K: Therapeutic photography in the treatment of patients with depression in a clinical setting: Development and evaluation of an experimental model. In: Zubala A, Karkou V (Eds.) Arts Therapies in the Treatment of Depression. 1st ed. International Research in the Arts Therapies. Routledge, London
2015 Seifert K: Studie zur Anwendung und Evaluation eines fototherapeutischen Behandlungsmodells für Patienten mit unipolaren Depressionen in der klinischen Versorgung. Zeitschrift für Musik‐, Tanz- und Kunsttherapie 26(2), S 88-‐102
2014 Seifert K: The effect of photo‐therapy in the treatment of depression in an inpatient setting: research findings from a study conducted at the clinic for Psychiatry and Psychotherapy at the University Hospital in Bonn. ATOL: Art Therapy OnLine, 5(1)
2013 Seifert K: Kunsttherapie bei Patienten mit unipolaren Depressionen im klinischen Bereich: Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines fototherapeutischen Behandlungsmodells. Richter, Köln.
Vorsitz: Susanne Schoppmann, Andrea Trost
Die forensisch-psychiatrische Versorgung im deutschsprachigen Raum hat sich in den vergangenen Jahren entwickelt. Partizipative Behandlungsansätze erhalten zunehmend Bedeutung. Dennoch bleibt die forensische Psychiatrie gekennzeichnet von den Merkmalen und Auswirkungen der „totalen Institution“ (Goffmann, 1973), die Untergebrachten sind stigmatisiert als psychisch kranke, für die Gesellschaft gefährliche, Rechtsbrecher. Die Unterbringung ist unfreiwillig und bedeutet Freiheitsbeschränkung über einen nicht konkret kalkulierbaren Zeitraum. Der Maßregel-/Maßnahmenvollzug befindet sich im Spannungsfeld zwischen den hoheitlichen Aufgaben Besserung und Sicherung.
Wie kann den Untergebrachten in diesem Rahmen Hoffnung vermittelt werden, dass Genesung und Gefährlichkeitsreduktion möglich sind? Dass ein zufriedenstellendes, sinnerfülltes Leben in der Gesellschaft (wieder) erreichbar ist?
Die strukturellen Rahmenbedingungen erfordern einen kreativen Umgang und gestalterisches Denken, um eine Umgebung zu schaffen, die es Untergebrachten und Mitarbeitenden gleichermaßen erlaubt, ein größtmögliches Maß an Normalität zu leben und zugleich Sicherheit zu bieten. Die „totale Institution“ gilt es so zu gestalten, dass den Untergebrachten Rehabilitation, Krankheitsbewältigung und Gefährlichkeitsreduktion ermöglicht wird bzw. ein Leben in Würde und Hoffnung (Trost, 2018). Recovery, ein Ansatz aus der Betroffenenbewegung, der individuelle Krankheitsbewältigung, Eigenverantwortung und Hoffnung fokussiert, bietet den Rahmen für eine derartige Ausgestaltung des Maßregel-/Maßnahmenvollzugs, ein Fundament für die Beziehungsgestaltung und einen Bezugsrahmen für eine professionelle Grundhaltung.
Wie kann der Recovery-Ansatz in die Praxis des Maßregel-/Maßnahmenvollzug transferiert werden?
Recoveryorientierte Modelle und Konzepte wie z.B. das Good-Lives-Modell (Willis & Ward 2013), das Desistance-Konzept (Walsh 2016), das Safewards-Modell, die Adherencetherapie oder der Einbezug von Ressourcen und Schutzfaktoren im Risikomanagement finden zunehmend Verbreitung. Sie bedürfen jedoch der Modifikation für diesen Versorgungsbereich und die jeweiligen Behandlungsphasen (Winterberg & Needham, 2010). Erste praktische Erfahrungen zeigen gute Kombinationsmöglichkeiten der Phasen des Recoveryprozesses (Amering & Schmolke, 2012) und der Unterbringung (Bay, Wiemann & Schoppmann 2019).
Ablauf und Gestaltung
Im Rahmen des Workshops wird der Recovery-Ansatz mit seinen Chancen für die forensisch-psychiatrische Versorgung vorgestellt, Risiken und Limitationen werden diskutiert. Recoveryorientierte Modelle und Konzepte als handlungsorientierte Leitfäden und ihre praktische Umsetzung werden erörtert und Implementierungsmöglichkeiten erarbeitet.
Zielgruppe: Forensisch-psychiatrisch Tätige & Interessierte
Lernziele
Vorsitz: Maik Voelzke-Neuhaus
Die Digitalisierung hat durchaus Vorteile, so bringt sie uns schneller mit anderen Menschen zusammen – ist ja alles nur einen Klick entfernt.
Allerdings sind diese Beziehungen deutlich kürzer und weniger intensiv als offline Bekanntschaften. Teilweise kommunizieren wir gar nicht wirklich miteinander, sondern nutzen den direkten, aber kurzlebigen Weg der Message über verschiedenste Dienste.
Für Menschen mit Schwierigkeiten der Emotionsregulation kann die zunehmende Digitalisierung durchaus massive Schwierigkeiten bedeuten.
Eine der größten Problembereiche ist der Bereich der sozialen Integration und der damit verbunden Emotionsregulation.
Beispielsweise wird der durchaus wohltuende Zustand des Alleinseins schnell mit der Emotion der Einsamkeit verwechselt, beziehungsweise gekippt schnell in diese Richtung. Es ist wahrscheinlich, dass Grundannahmen z. B. „Ich bin nicht liebenswert“ auftauchen und sich als sehr wahr anfühlen.
In der DBT werden die Patienten befähigt diese Gedanken wahrzunehmen und ihre persönlichen Grundannahmen kennenzulernen. Gleichzeitig wird durch die Vermittlung von Fertigkeiten im Bereich Umgang mit Gefühlen versucht, den Patienten Möglichkeiten an die Hand zu geben, Emotionen auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen und in der Stärke so zu regulieren, dass sie sozial verträglich händelbar sind.
In diesem praxisbezogenen Workshop werden Möglichkeiten und Ideen vermittelt, wie die theoretischen Inhalte des Skillstrainings, speziell an der Emotion Einsamkeit, in der Ergotherapie praktisch vermittelt werden können.
Vorsitz: Gianfranco Zuaboni
Eine psychische Erkrankung erfordert von betroffenen Personen sich mit Themen der Gesundheit/Krankheit und deren Folgen auseinanderzusetzen. Dabei werden eigene Verhaltensweisen reflektiert und gegebenenfalls angepasst. Diese anzupassen, stellt grundsätzlich eine große Herausforderung dar. Unterstützend scheinen sich positiv formulierte Zielsetzungen auszuwirken.
Wurde ein Ziel gesetzt, kann das zu einer positiven Dynamik führen. Vergleichbar mit einem
Gummiband, das zwischen der Person und dem zukünftigen Ziel gespannt ist. Doch reicht es
aus, seine Ziele und Wünsche optimistisch und zuversichtlich zu beschreiben, um diese in der
Folge zu erreichen?
Problemstellungen
Der recovery-orientierte Ansatz erfordert von psychiatrischen Dienstleistungen, die
partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Fachpersonen und den Patientinnen und
Patienten zu fördern (1). Zentrale Werte dabei sind erweiterte Formen der selbstbestimmten
Partizipation und der Selbstfürsorge (2). Ein weiteres Merkmal recovery-orientierter Arbeitsweise ist die Unterstützung der von den Patientinnen und Patienten festgelegten Recovery-Ziele (3). Um individuelle und persönliche Wünsche und Ziele zu beschreiben ist es unabdingbar, dass Fachpersonen in der Lage sind, diesen Prozess mittels Techniken und Instrumenten zu unterstützen.
Pflegefachpersonen begegnen in ihrer Praxis mitunter Patientinnen und Patienten, die keine
Aussagen zu Wünschen und Zielen für die Zeiträume des Klinikaufenthaltes und darüber hinaus machen können. Was ist zu tun, respektive wie kann man mit diesen Personen ins Gespräch kommen? Wenn Ziele und Wünsche bezeichnet werden können, lohnt es sich, diese möglichst klar zu formulieren. Im Workshop wird neben den in der psychiatrischen Pflege etablierten Techniken (SMART, RUMBA & GAS) die WOOP-Strategie (4) vorgestellt. WOOP ist eine mentale, evidenzbasierte Strategie aus dem Fachbereich der positiven Psychologie, die in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt wird. Die praktische Anwendung wird mittels einer kostenlosen App unterstützt.
Grundsätzlich können Pflegefachpersonen Patientinnen und Patienten bei der Formulierung ihrer Ziele wirksam unterstützen. Ergänzend zur Formulierung von Zielen ist es angezeigt sich
eingehend mit den möglichen Hindernissen bei der Zielerreichung auseinanderzusetzen und
entsprechende Strategien zu entwickeln.
Thema
Recovery-orientierte Intervention
Ziele
Im Workshop werden verschiedene Techniken und Vorgehensweisen zur Unterstützung bei der Zielformulierung und -erreichung vorgestellt. Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit mittels Übungssequenzen praktische Erfahrungen zu sammeln.
Ablauf
Die theoretischen Inhalte werden anhand eines Inputreferats vermittelt. Für die Übungssequenzen stehen Arbeitsvorlagen zur Verfügung. Die in der Diskussionsrunde gewonnenen Erkenntnisse der Teilnehmenden werden auf Flipchart visualisiert.
Zielgruppe: Pflegefachpersonen, psychiatrisches Fachpersonal, Erfahrene, Angehörige, Interessenten
Lernziele
- Unterschiedliche Techniken der Zielformulierungen kennenlernen
- Vorgehensweisen bei der gemeinsamen Zielformulierung kennenlernen
- Praktische Anwendung der Techniken
- Transfer in die eigene Praxis erkennen